Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Wichtigste aus der mathematischen, physischen und politischen Geographie - S. 17

1917 - Leipzig : Renger
n. Physische Erdkunde. 17 Die Laudseen. Unter Binnensee versteht man die Ansamm- lung des Wassers in einer Vertiefung des Festlandes. Nach der Beschaffenheit des Waffers unterscheidet man Süßwasser- und Salz- seen. Seenplatten heißen Gegenden, die reich an Seen sind. (Finnland, Nord-Kanada, Ostpreußen, Mecklenburg). Die Flüsse. Bei einem Flusse unterscheidet man Quelle, Ober-, Mittel-, Unterlauf und Mündung. Quelle heißt der Austritt des in die Erde eingedrungenen Wassers. Wir unter- scheiden kalte und warme Quellen. Kochend heiße Springquellen finden sich auf Neu-Seeland, im Felsengebirge Nord-Amerikas und auf Island (Geysir). Wasserscheide ist die Linie, von welcher das Wasser nach zwei verschiedenen Seiten abläuft. Geht ein Seiten- arm eines Flusses in das Gebiet eines benachbarten, so nennt man das eine natürlicke Gabelung oder Lifurkation (z. B. Casiquiare). Kanäle sind die künstlichen Verbindungen zweier Flüsse. Der Ober- lauf des Flusses liegt meistens im Gebirge, der Mittellauf im Stufenland, der Unterlauf in der Niederung. Lagert ein Fluß so viel Schlamm ab, daß die Sinkstoffe als Teile trockenen Landes anwachsen, so nennt man dieses Gebiet ein Delta (nach der Nil- mündung benannt). Werden die Sinkstoffe dagegen erst in einiger Entfernung von der Mündung abgelagert, so nennt man die aus dem Meere sich erhebende schmale Bank Nehrung oder Lido, durch welche oft Strandseen (Baff, Lagune) gebildet werden. Die Luft. Die Erdkugel ist von einer Lufthülle oder Atmosphäre um- geben, deren Höhe gewöhnlich auf ca. 10 Meilen berechnet wird. Die Luft besteht aus 79 Naumteilen Stickstoff und 21 Teilen Sauerstoff. Den zeitweiligen Zustand der Atmosphäre eines Ortes, der durch Wärme, Wind und Niederschlag bedingt ist, nennen wir sein Wetter, den jährlich wiederkehrenden sein Klima. Die mittlere Jahrestemperatur eines Ortes hängt von mannigfachen Umständen ab: 1. von der Entfernung des Ortes vom Äquator; 2. von der Höhe desselben über dem Meeresspiegel; 3. von der Bodenbeschaffenheit und der Kultur des Landes; 4. von den herrschenden Winden; 5. von der Nähe des Meeres oder hoher Gebirge. Wäre die Erde eine voll- kommene Kugel mit gleicher Bodenbeschaffenheit ohne jede Erhebung, so würde die Temperatur nur von der geogr, Breite abhängig sein. (Mathematisches Klima.) Das wahre oder physikalische Klima wird eingeteilt in Land- oder kontinentales und Zee- oder ozeanisches Klima. Das Landklima, das im Innern der alten Welt herrscht, hat schroffen Wechsel der Jahreszeiten, heiße Sommer, kalte Winter, trockene Luft; das Seeklima, das in Australien und den Küsten- ländern herrscht, hat allmähliche Übergänge der Jahreszeiten, ge- ringere Temperaturunterschiede, häufige Nebel, feuchte Luft. Die Luftströmungen oder Winde. Auf einer von der Sonne beschienenen Fläche wird die Luft erhitzt, sie dehnt sich aus, wird also spezifisch leichter, steigt auf, und aus der Nachbarschaft strömt andere Luft als Ersatz herbei. Die Luft strömt also aus den Gegenden höheren Luftdrucks nach denjenigen niederen Luftdrucks Repemorium yii. Geographie. 2

2. Das Wichtigste aus der mathematischen, physischen und politischen Geographie - S. 63

1917 - Leipzig : Renger
Iii. Länderkunde. 63 burger- und Bieler-Sees, rechts Reuß (vom Sl. Gotthard, durch den Vierwaldstätter See [Ludern] mit dem Abfluß des Zuger-Sees) und Limmat (durch den Züricher See). 3. Die Jll, vom Schweizer Jura, mündet unterhalb Straß- burg (Kolmar, Schlettstadt, Mühlhausen, Straßburg). 4. Die Nahe (Kreuznach), mündet bei Bingen. 5. Die Mosel, von den Vogesen, mit rechts Meurthe (Nancy) und Saar (Saarbrücken), mündet bei Koblenz. Städte: Toul, Metz, Dudenhofen, Trier. 6. Die Ahr, von der Eifel. Rechts: 1. Die Kinzig, bei Kehl gegenüber Straßburg. -2. Die Murg, daran Rastatt. 3. Der Neckar (vom Schwarzwald, mündet bei Mannheim), rechts Kocher und Jagst; links Enz (Wildbad). Städte: Tübingen, Heilbronn, Heidelberg. -4. Der Main, aus dem Roten (vom fränkischen Jura) und Weißen Main (vom Fichtelgebirge). Dreieck bei Würzburg, Viereck am Spessart, Mündung bei Mainz. Links Regnitz, die bis zur Einmündung (Fürth) der Pegnitz (Nürnberg) Rednitz heißt, und Tauber. — Rechts fränkische Saale (Kissingen), Kinzig und Nidda (vom Vogelsberg). 5. Die Lahn, vom Ederkopf, mündet gegenüber Stolzenfels. Die Sieg, vom Ederkopf. mündet bei Bonn. 7. Die Wupper, vom Ebbegebirge (Elberfeld-Barmen). 8. Die Ruhr, vom Ruhrkopf, mündet bei Ruhrort, mit Lenne. 9. Die Lippe, vom Eggegebirge, mündet bei Wesel. Der Rhein teilt sich, der nördliche Arm heißt Nieder-Rhein, er entsendet oberhalb Arnheim die Jjssel nach der Zuidersee und mündet als Lek unterhalb Rotterdam; der südliche Mündungsarm heißt die Waal, sie mündet jetzt getrennt von der Maas. Z. Die <£ms> vom Teutoburger Wald, in den Dollartbusen. Rechts: 1. Die Hase. Diese steht durch Bisurkation in Verbindung mit der Else, einem Nebenfluß der Werre, die ober- halb Minden in die Weser fließt. 2. Die Leda mit Soeste. 4. Die lveser, entsteht aus der Werra (vom Thüringer Walth und aus der Fulda (von der Rhön) mit der Eder (vom Ederkopf). Vereinigung bei Münden. Städte: Münden, Holzminden, Karlshafen, Hameln, Minden, Nienburg, Bremen, Vegesack, Nordenham, Geeste- münde, Bremerhaven. Links: 1. Die Diemel, mündet bei Karlshafen. 2. Die Werre, mündet oberhalb der Porta. Z. Die Aue, mündet bei Nienburg. 4. Die Ochtum, mündet bei Vegesack.

3. Das Wichtigste aus der mathematischen, physischen und politischen Geographie - S. 66

1917 - Leipzig : Renger
€6 Hi. Länderkunde, 5. Der Plauesche Kanal (Havel-Elbe). 6. Der Finow-Kanal (Havel-Oder). 7. Der Friedrich-Wilhelms-Kanal (Spree-Oder). 8. Der Elbe-Trave-Kanal (Lübeck-Lauenburg). 9. Der Bromberger Kanal (Brahe-Netze). ' 10. Der Kaiser-Wilhelms-Kanal (Nord-Ostsee-Kanal Kiel (Holtenau)-Brunsbüttel), 98 km lang. Tiefebenen: 1. Das ostelbische Tiefland, von dem nördlichen oder baltischen (in Westpreußen der Turmberg) und dem süd- lichen Landrücken (die Tarnowitzer Platte, rechts der Oder, und der Fläming, südlich Berlins) durchzogen. 2. Das weftelbische Tiefland. (Watten — schlammige Sandbänke; Polder — dem Meere abgewonnene Marschen; Geestland — sandiges, hügeliges Land von geringer Er- giebigkeit; Tief- und Hoch-Moor, das größte Hochmoor ist das Bourtanger Moor, an der holländischen Grenze.) 3. Die niederrheinische Tiesebene. 4. Die oberrheinische Tiefebene. Seen: 1. Die masurifche Seenplatte in Ostpreußen (Mauer- und Spirdingsee). 2. Die mecklenburgische Seenplatte (Müritz-, Mal» chiner- und Schweriner-See). 3. Die holsteinische Seenplatte (der Plöner- und Eutiner-See). 4. Die Havel-Seen. 5. Das Steinhuder Meer und der Dümmer-See. 6. Die bayrischen Seen: Ammer-, Starnberger- oder Würm-, Chiem- und Königs-See. Deutschland besteht aus 25 Staaten und dem Reichsland Elsaß-Lothringen. 1. 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen. 2.6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Sachsen-Weimar, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. 3. 5 Herzogtümer: Anhalt, Braunschweig, Sachsen- Altenburg, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg- Gotha. 4. 7 Fürstentümer: Reuß ältere und jüngere Linie, Lippe-Detmold, Lippe-Schaumburg, Schwarz- bürg - Rudolstadt und Schwarzburg - Sonders- hausen, Waldeck. 5. 3 freie Reichsstädte: Hamburg, Bremen und Lübeck. An der Spitze des Reiches steht der deutsche Kaiser, der gleichzeitig König von Preußen ist. Die Gesetze werden geyeben vom Bundesrat (58 Vertreter der 25 Regierungen) und Reichs- tag (397 durch direkte, geheime Wahlen gewählte Volksvertreter).

4. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 29

1877 - Leipzig : Körner
29 zur Entwässerung und Bewässerung von Ländereien (Wiesen). Wasserfälle oder Catarakte entstehen, wenn Flüsse über steile Felsen in die Tiefe stürzen; nnbe- deutender sind die Stromschnellen oder Cas- cctden. 6) Bedeutung der Flüsse: Vermittler des Verkehrs, Civilisationsbänder ganzer Völkerstämme, für Millionen ernährende Lebensadern iz. 2. Seen. 1) Sobald das Wasser nicht dahin fließt, sondern bei Ausfüllung einer Bodenvertiefung nach breiterer Flächenausdehnung strebt, so heißt es See. (Quell-, Fluß- und Binnensee.) Der Quell- see hat nur unterirdischen Zufluß, aber sichtbaren oberflächlichen Abfluß; der Fluß see hat ober- flächlichen Zu- und Abfluß; der Binnensee hat bei oberflächlichem Znflnß keinen sichtbaren Abfluß. Süßwasserseen und Salzseen. 2) In kleinerer Ausdehnung gehören Pfützen, Tümpel, Pfühle, Lachen und Weiher hierher. Niedrige Landstriche stehen oft unter Wasser und bilden Sümpfe, Moräste, Luche, Brüche ic. 3) Haffe sind Landseen von geringer Ties»! und der deutschen Ostseeküste eigenartig; sie haben süßes Wasser und sind die Mündungsseen von Strö- men. Lagunen sind flache, sumpfige Wasserbecken, die gewöhnlich mit dem Meere in Verbindung stehen. § 13. Klima und Erzeugnisse. 1. Klima. 1) Unter dem physischen Klima verstehen wir den Inbegriff aller von uns empfuu- deuen Zustände der Atmosphäre. Das Klima ist

5. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 66

1877 - Leipzig : Körner
66 Das Allgemeine von Amerika. g) Die Gruppe der Kleinen Antillen. 2. Das Tiefland. Dessen wichtigste Theile sind: a) Die Pampas am La Plata, waldlose Ebene, mit Gras und baumhohen Disteln. b) Die Tiefebene am Amazonenstrom mit Urwaldnngen. c) Die Llanos am Orinoco, Steppen, im März dürr, dann ein See und üppige Vegetation. ä) Die Tiefebene am Mississippi mit banm- losen Wiesenflächen (Prairien) und sumpfigen Rohr- wiesen (Savannen), im S. des Mississippi noch mit großen Waldungen. 6) Die Arktische Tiefebene im Norden. § 35. Flüsse und Seen. 1. Gebiet des Nördlichen Eismeeres: a) Der Mackenzie kommt vom Felsengebirge und vereinigt in sich auch die Abflüsse des Großen Bärensees, Großen Sclavensees und Atha- baskasees. b) Auch der östlich fließende Kupferminen- flnß hängt bei hohem Wasserstande durch kleinere Seen mit dem Sclavensee zusammen. Die Arktische Seeplatte zeichnet sich durch ihre vielen stehen- den Gewässer aus, die durch Flüsse vielfach in Verbindung stehen. Auch die Halbinsel Labrador weist zahlreiche kleine Seen auf, aus denen Küstenflüsse nach O. und W. abrinnen. 2. Gebiet des Atlantischen Oeenns: a) Der Wiuipeg-See sendet sein Wasser durch den Fluß Nelson in die Hudsonbai. b) Der S t. Lorenz ström mündet in einen breiten Busen; in seinem Gebiet liegen die fünf

6. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 67

1877 - Leipzig : Körner
Flüsse und Seen. 67 Großen Canadischen Seen: der Obere See (300 Meter tief), Michigan-See (600 Meter), Huron-See, Erie-See (40 Meter) und On- tario-See (170 Meter). Zwischen den beiden letzten liegt der Niagarafall, wo der Strom durch die Ziegeninsel in zwei Arme getheilt, 48 Meter tief in einer Breite von 1450 Meter herabstürzt. c) Die Küstenflüsse in den Vereinigten Staaten: der Connecticut, Hudson, Delaware, Sns- qnehana, Potomak und James flu ß. ä) Der Mississippi, dessen stärkster Zufluß Missouri, mündet in den Golf von Mexiko. Seine anderen Nebenflüsse sind: der Ohio (mit dem Tenessee), der Arkansas und der Rothe Fluß. Der Gelbe Steinfluß ist der Haupt- Nebenfluß des Missouri, kommt aus einem See, dessen gebirgige Umgebung eine große Menge heißer Springquellen (Geyser) enthält. e) Der Rio grande delnorte fließt an der Grenze gegen Mexiko. f) In Mittel - Amerika ist der See von Ni- caragua wichtig. g) Der Magdalenenstrom geht in das Ca- raibische Meer. h) Der Örinoco hängt durch den Cassi- quiare mit dem Rio Negro, beziehungsweise mit dem Amazonenstrom zusammen, bildet ein Delta. i) Der Amazonen ström oder Marauon entspringt auf den Cordilleren von Peru, mit den Zuflüssen Rio Negro, Purus, Madeira, Tapajoz, Ziugu und Tocantins, umfließt bei seiner Mündung die Insel Marajo. 5*

7. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 85

1877 - Leipzig : Körner
§ 50. Das Kaiserthum Brasilien. 85 die Tiefebenen des La Plata von den Andes, im N. durch die Niederungen des Maranon von dem Hochlande Guyanas getrennt ist. Die Urwälder nehmen über 109,000 Quadr.-Ml. ein. 3) Der Hauptfluß ist der Mar an an oder Ama- zonenstrom, sein größter Nebenfluß der Madeira. Im S. grenzt das Gebiet des Maranon an das des Rio de la Plata. Es haben hier die Flüsse, aus denen sich derselbe bildet, ihren Ursprung, näm- lich der Parana, Paraguay und Uruguay. Unter den übrigen Flüssen, welche den östlichen Theil des Landes bewässern, sind die bedeutendsten: der Paruahyba und der San Francisco (mit dem 85 Meter hohen Falle von Paulo-Affonso. Größere Seen gibt es nicht mit Ausnahme des los Patos an der Südgrenze, der durch den Rio Grande de S. Pedro ins Meer fließt. 4) Klima mild und angenehm, an den Küsten ungesund (gelbes Fieber). Reich an Naturprodukten, kostbare Hölzer, Kaffee, Zuckerrohr, Tabak, Baum- wolle, Gold, Diamanten. Besonders schöne Schmetter- linge und Käfer. 5) Die Bewohner sind Weiße, meist Portugiesen und Kreolen, Indianer und Neger. Die Emau- cipation der Neger nimmt ihren guten Fortgang. Deutsche Einwanderer, circa 90,000. Unter den Indianern sind die B o t o k n d e n zu nennen. Die Landessprache ist das Portugiesische. Wenig Land- straßen, Hauptverkehr zu Wasser; bald aber werden die Eisenbahnen in die innersten Urwälder eindringen. 6) Das durch den Purtugiesen Cabral (1500) entdeckte Land kam an die portugiesische Königs-

8. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 160

1877 - Leipzig : Körner
160 Das Besondere von Europa. §§ 82. u. 83. Nebenflüsse links: der Allier, der bedeutendste, der Eher, die Vienne. Nebenfluß rechts: die Mayenne. 3. Die Garonne entspringt auf den Pyrenäen, doch strömen ihr (auf dem rechten Ufer) die Flüsse aus dem Französischen Mittelgebirge zu: Tarn, Lot, Dordogne. Nach der Aufnahme der Dor- dogne (unterhalb Bordeaux), wo sie für Seeschiffe fahrbar wird, nimmt sie den Namen Gironde an und mündet in den Biscayischen Meerbusen, c) Der Tiefebene gehören an: 1. Die Eid er in Schleswig-Holstein, verbindet die Nordsee mit der Ostsee durch den Eider-Eanal. 2. Die Ems entspringt am Südwestabhange des Teutoburger-Waldes, durchfließt die Marschen Ost- frieslands und geht bei Emden in den Dollart. Nebenfluß rechts: die Hase vom Teutoburger-Walde. 3. Die Schelde gehört eigentlich zum Rhein- Delta, enspringt aus den Ardennen; bei der Mün- dung theilt sie sich in die (nördliche) Oster- und die (südliche) Westerfelde, die sich mit den Maas- armen vereinigen. § 83. Die Republik Frankreich. 1) 9599 Quadr.-Ml., 36,5 Mill. Einw., liegt an der Südwestgrenze Deutschlands, durch die Pyre- uäeu von Spanien getrennt, durch den Canal von England, und im W. vom Atlantischen Meer, im So. vom Mittelländischen Meer begrenzt.

9. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 158

1877 - Leipzig : Körner
158 Das Besondere von Europa. tritt bei Verona in die Lombardische Tiefebene und fließt parallel mit dem Po zum Adriatischeu Meer. Nebenflüsse: die Passeyr (bei Meran) und der Eisack (vom Brenner). b) Den Mittelgebirgen gehören an: aa) Die Flüsse des östlichen Mittelgebirges oder der Karpathen: die Donau, der Dnestr und die Weichsel, entspringt auf den Karpathen, fließt durch Galizien, Polen und Preußen und mündet in vier Armen: die Danziger und Neu- fährer Weichsel in die Ostsee, die Nogat und Elbinger Weichsel ins Frische Haff. Nebenflüsse links: Brahe, Schwarzwasser, Motlau. Nebenflüsse rechts: der Narew mit Bug in Polen, die Drevenz in Preußen. bb) Die Flüsse des deutschen oder centralen Mittelgebirges: 1. Die Oder entspringt in Mähren, durchströmt Schlesien, Brandenburg und Pommern, hier bildet sie das Frische Haff; drei Mündungsarme: Peene, Swine, Divenow. Nebenflüsse links: Glazer Neiße, Bober, Lausitzer Neiße, Uker und Peene. Nebenflüsse rechts: die Warthe, durch die Netze verstärkt, mündet bei Küstrin. 2. Die Elbe entspringt in Böhmen am Riesen- gebirge, durchfließt Böhmen, Sachsen, Brandenburg,

10. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 22

1877 - Leipzig : Körner
22 Physikalische Geographie. § 10. Straßen. Meeresarme zwischen Inseln und Conti- nenten, die für eine Meerenge zu weit sind, nennt man Canale oder Sunde. 3) Weicht die Figur des Küsteusaumes durch aus- und einspringende Winkel von der einfachen geraden Linie ab, so ist sie zusammengesetzt, zerrissen, zersplittert, und dadurch wird das umfaßte Land vom Meere gegliedert, während einfach geformte Küstenlinien dem betreffenden Lande eine gerundete, arrondirte Gestalt geben. Die Verhältnisse der Gliederung sind sür ein Land von großer Bedeutung. 4) Das Seewasser besitzt einen reichlichen Salz- geh alt (3%); dadurch wird es ungenießbar, schwe- rer als das Süßwasser, hält die schnelle Verdunstung auf und wirkt zur beständigen Circulation in den oceanischen Gewässern mit. 5) Das Seewasser ist gewöhnlich blau, nur bei ansehnlicher Tiefe und vielfach gemischt hat es einen grünlichen Ton. Ansammlungen von klei- nen Thieren oder Pflanzen geben ihm zuweilen be- sondere Färbungen, daher rothes, gelbes, schwarzes ic. Meer. Das prachtvolle Leuchten des Meeres rührt von zahllosen kleinen Thieren und Pflauzen her. 6) Die Wärmeschwankungen erzeugen ungleich- mäßige Verdunstung, diese zieht verschiedenen Wasser- stand nach sich. Da aber das Wasser als tropfbar- flüssiger Körper solchen Zustand nicht dulden kann, so wird das Streben nach Ausgleichung stets Be- wegnngen oder Strömungen im Meere hervor- rufen. Zn ähnlicher Weise wird dnrch den Einfluß der Wärme in der Atmosphäre der Wind erzeugt. Dieser wirkt wiederum störend auf das Gleichgewicht
   bis 10 von 19 weiter»  »»
19 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 19 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 1
7 2
8 1
9 0
10 0
11 1
12 0
13 5
14 0
15 1
16 0
17 10
18 4
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 2
36 0
37 0
38 4
39 0
40 2
41 4
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 3
4 0
5 3
6 2
7 0
8 0
9 0
10 1
11 1
12 2
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 3
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 0
44 3
45 0
46 0
47 2
48 18
49 1
50 5
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 3
58 0
59 0
60 1
61 1
62 2
63 0
64 2
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 4
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 2
79 1
80 2
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 2
94 0
95 1
96 0
97 0
98 0
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 3
7 4
8 3
9 0
10 0
11 1
12 0
13 0
14 8
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 7
21 0
22 0
23 0
24 21
25 0
26 0
27 0
28 0
29 4
30 0
31 1
32 6
33 0
34 13
35 0
36 6
37 0
38 6
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 5
46 0
47 11
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 6
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 4
67 0
68 1
69 0
70 3
71 0
72 0
73 0
74 3
75 1
76 15
77 0
78 7
79 0
80 0
81 0
82 0
83 22
84 0
85 0
86 11
87 14
88 0
89 5
90 12
91 0
92 1
93 2
94 2
95 5
96 2
97 0
98 2
99 0
100 1
101 11
102 1
103 0
104 24
105 0
106 0
107 3
108 0
109 26
110 6
111 0
112 0
113 7
114 0
115 0
116 0
117 1
118 0
119 19
120 0
121 0
122 1
123 0
124 2
125 0
126 1
127 3
128 0
129 0
130 6
131 13
132 0
133 2
134 17
135 4
136 1
137 1
138 8
139 14
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 2
150 0
151 0
152 3
153 11
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 17
160 7
161 0
162 0
163 0
164 20
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 1
171 0
172 0
173 1
174 3
175 5
176 4
177 1
178 14
179 0
180 22
181 0
182 0
183 5
184 29
185 2
186 9
187 3
188 5
189 1
190 0
191 0
192 0
193 51
194 0
195 8
196 0
197 1
198 0
199 0